Endlich auch Wilder Westen aus dem Osten – „Die Söhne der großen Bärin“

Nun ist es an der Zeit für die Einführung unseres diesjährigen Specials, das uns ebenso wie das letztjährige zu den „Winnetou“-Filmen der BRD durch das Jahr begleiten soll. Ich hatte ja bereits angekündigt, dass ich mir dafür schon etwas ausgedacht habe. Schließlich hat meine Aussage von vor etwa einem Jahr weiterhin Bestand: In einem Western-Lexikon aus Deutschland sollen sich – ungeachtet der Tatsache, wer ihn erfunden hat – so früh wie möglich auch so viele Western wie möglich aus deutschen Landen wiederfinden.

Daher – und natürlich aufgrund der fast schon unglaublichen Tatsache, dass es sich passenderweise erneut um zwölf Filme handelt – lag es ja wohl mehr als nahe, nach den „Pferdeopern aus dem Westen“ nun endlich auch die „Western aus dem Osten“ anzugehen. Die DEFA der ehemaligen DDR hatte ab 1966 schließlich auch ein paar sehr ansehnliche Genrebeiträge im Programm. Genau das habe ich also getan und das erste Ergebnis, das Review zum Auftakt ihrer „Reihe“ sozusagen, Josef Machs „Die Söhne der großen Bärin“, könnt ihr ab heute hier nachlesen. Da es sich dabei ebenfalls (wie bei den „Winnetou“-Streifen (auf eine gewisse Art und Weise zumindest)) um eine Buchverfilmung handelt, deren Vorlage ich nicht nur mehrfach gelesen habe, sondern die mir auch einiges bedeutet, habe ich mich endlich mal dazu bringen können, den für die BRD-Produktionen ursprünglich eigentlich auch mal großspurig angekündigten Vergleich mit dem zugrundeliegenden Roman hier tatsächlich durchzuziehen. Da die Bücher von Liselotte Welskopf-Henrich heutzutage und mit Blick auf Gesamtdeutschland ja leider wesentlich unbekannter sind, ist das ja vielleicht sogar der interessantere Vergleich. So oder so wisst ihr nun wenigstens, wie es bei den „Winnetou“-Verfilmungen auch immer hätte aussehen sollen und vielleicht, ganz vielleicht, hole ich deren Vergleiche ja tatsächlich nochmal irgendwann nach. Vor habe ich das zumindest weiterhin…

Ach so, der Ablauf des Specials sollte aus dem letzten Jahr klar sein, oder? Ab jetzt werde ich jeden Monat als letztes, also an ungefähr dieser Stelle, einen weiteren DEFA-Western in Entstehungsreihenfolge hier einpflegen, bis wir im Dezember auch diese „Reihe“ vollständig im Lexikon haben. Weiter geht’s im Februar mit „Chingachgook, die große Schlange“ – ich freue mich schon drauf!

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