Heute, ungefähr einen Monat nach Kirk Douglas Tod am 05.02.2020, wollen wir unsere kurze, diesbezügliche Retrospektive seines Schaffens in diesem Filmgenre mit dem meiner Meinung nach passendsten Vertreter für ein solches Vorhaben beenden: „Männer des Gesetzes“. Warum dieser und nicht einer seiner vielen, sonstigen, früher gedrehten Klassiker, in denen er mitwirkte? Natürlich weil er diesen hier selbst inszeniert hat und dieser unter den nur zwei Werken, für die er auch als Regisseur verantwortlich zeichnet, der einzige waschechte Western ist („Scalawag“ soll davon ja zwar auch genug Anleihen beinhalten, gehört ansonsten aber wohl eher ins Genre des Abenteuerfilms (und ganz abgesehen davon habe ich den auch nicht auf DVD)). Das ist nach meinem bescheidenen Dafürhalten Grund genug für diese Ehre. Und im Übrigen kannte ich den vorher auch noch gar nicht, sodass es für mich auch spannend genug war, diesen endlich mal in meinen Kanon einzureihen. Daher konnte ich aber natürlich auch nicht wissen, dass er qualitätstechnisch mit den zwei vorhergegangenen Einträgen in dieser „Reihe“ nicht mithalten kann. Aber auch wenn wir hier ja noch so viele Klassiker und klasse Werke nicht besprochen haben: Ab und an muss ja auch jetzt schon mal ein schwächerer Vertreter dabei sein, oder?