Die (B)Engel wissen nicht, was sie wollen – „Amigos“

Da man seinem Gefühl ja folgen soll, habe ich mich nun tatsächlich für einen weiteren Italowestern, aber gegen einen weiteren Corbucci entschieden. Die kommen dann eben etwas später dran. Nein, es sollte gestern Abend dann doch tatsächlich einer mit Giuliano Gemma sein. Da ich am Vorabend des deutschen Nationalfeiertages dann aber doch keine Gurke wie „Adiós Gringo“ gucken wollte (ob er eine solche tatsächlich ist, muss sich ob der vielen Jahre, die seit der ersten Sichtung vergangen sind, zwar erst noch zeigen, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass ich mich seinerzeit nicht komplett geirrt habe), sollte es ein anderer sein. Und dann konnte ich mich nicht so richtig entscheiden. Sollte es einer werden, den ich schon kannte (dann hätte man die Qualitätsfrage immerhin recht gut beantworten können) oder ein vielversprechender, für mich komplett neuer Film? Nach einigem hin und her entschied ich mich dann für die letztgenannte Variante – und fiel damit mittelmäßig auf die Nase. Denn genau wie ich, kann sich der von mir gewählte „Amigos“, der doch sehr nach „Mit dem kann ja nichts schiefgehen.“ klang, auch nicht entscheiden. In seinem Fall nicht so richtig dafür entscheiden, was er denn nun sein will. Was ich damit genau meine, lest ihr am besten im Review nach. Und auch wenn das ob meiner gestrigen, an sich unnötigen Vorüberlegungen vielleicht die gerechte Strafe (und daher genau der passende Streifen) für mich war, war das aber ja natürlich nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte. Und so bin ich nun doch wieder am Überlegen, ob ich mir „Adiós Gringo“ reinziehe. Irgendwann muss der ja eh mal geguckt werden…

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