Amigos

...E Per Tetto Un Cielo Di Stelle

★★★ +

  • Jahr: 1968
  • Regie: Giulio Petroni
  • Darsteller: Giuliano Gemma, Mario Adorf, Federico Boido, Anthony Dawson, Magda Konopka...

Story

Der notorische Kleinganove Jim Hawkins (im Original wohl Tim (Giuliano Gemma)) nimmt auch dem naiven Larry (im Original wohl Harry (Mario Adorf)) sein gerade schwer verdientes Gold ab. Dieser will das so aber nicht mit sich machen lassen und fordert seine Moneten zurück. Da Tim diese mittlerweile aber alle ausgegeben hat, tun sich die beiden zusammen und schlagen sich mehr schlecht als recht als Gauner-Pärchen durch die Gegend. Und weil Tim zusätzlich noch von dem fiesen Roger Pratt (Federico Boido), dessen Familie er unter seinem echten Namen Billy Boy mal auf die Füße getreten ist, verfolgt wird, können sie nirgendwo lange verweilen. So beschließen sie schlussendlich ohne viel Geld die kleine Farm, die Larry von seinem Vater geerbt hat, wieder in Schuss zu bringen. Doch als sie sich gerade so richtig wohnlich eingerichtet haben, erscheint Roger mit seinem noch viel fieseren Vater Samuel Pratt (Anthony Dawson) und dessen Männern wieder auf der Bildfläche. Mit viel List und Glück können Larry und Billy die ganze Schar zwar vernichten, doch müssen sie dafür ihr gerade erst erbautes Heim in Schutt und Asche legen. Desillusioniert auch von dieser Art zu leben beschließt Billy daraufhin, weiter durch die Lande zu ziehen und Larry, der nicht alleine sein möchte, schließt sich ihm wieder an.

Worte zum Film

sehr gute Hauptdarsteller, gute Musik; schwache, episodenhafte Story mit nicht sonderlich sympathischen Charakteren; weiß nicht, ob er wirklich eine Komödie sein will

Bewertung

Zum Film:

Giulio Petronis Filmografie liest sich schon etwas seltsam. Und das nicht nur, weil er ja generell ziemlich wenig, nämlich insgesamt nur ein sehr gutes Dutzend Mal in seinem Leben Regie geführt hat. Nach seinem ersten Werk 1959 hat er bis 1963 fast jedes Jahr einen Film gedreht, um sich danach vom Geschäft zurückzuziehen und erst 1967 (für damalige italienische Verhältnisse eine unvorstellbar lange Zeit) zurückzukehren. Und weil er ab da für ein paar Jahre wieder sehr regelmäßig ablieferte, um seine Karriere dann ab 1974 so langsam ausklingen zu lassen (danach hat er insgesamt nur noch drei Filme gemacht), überschneidet sich seine Hauptschaffensperiode ziemlich genau mit der Hochphase der Italowestern. Folgerichtig hat Petroni diesem Genre selbst nicht nur fünf Beiträge hinzugefügt, sondern ist, wenn ich das richtig sehe, eigentlich auch nur für diese bekannt. Und obwohl er ansonsten ja fast nur Komödien gedreht hat, sind es unter diesen mit „Da Uomo A Uomo“ und „Tepepa“ ironischerweise zwei der drei härteren (oder sagen wir vielleicht lieber normalen) Vertreter, die heute sogar als Klassiker gelten (in Letztgenanntem hat immerhin sogar Orson Welles für ihn gespielt). Sein Drittbekanntester dürfte dann aber der hier vorliegende „Amigos“ sein (hierzulande früher auch gerne mit dem Untertitel „Die Engel lassen grüßen“ bzw. sogar mit dem gruseligen „Die (B)Engel lassen grüßen“ vermarktet). Dieser war 1968 sein zweiter Ausflug ins Genre und „endlich“ eine Komödie. Und auch wenn ich bisher nicht der größte Fan von Petroni war (habe „Tepepa“ bislang nur in einer Stümmel-Version gesehen (die lief damals mal auf Tele 5), die sich folglich niemand mit ansehen konnte und „Providenza“ ist erwartungsgemäßer Schrott; nur „Von Mann zu Mann“ konnte bisher wirklich gefallen), so klang eine Parodie aus Zeiten, in denen Klamotten noch nicht an der Tagesordnung waren und die mit Giuliano Gemma und Mario Adorf ja auch noch ein ebenso hochtalentiertes wie interessantes Hauptdarsteller-Gespann zu bieten hat, gestern Abend für mich nicht verkehrt und immerhin spannender als „Adiós Gringo“, den ich auch fast geguckt hätte.

Und nun ja, was soll man sagen? Besser als der eben genannte „Früh-Gemma“ mag er ja gewesen sein (das kriege ich hoffentlich in Kürze mal raus) und Petronis Zweiter ist am Ende auch kein Totalausfall, aber das war’s dann auch schon. Hätte ich mich im Vorfeld nur ein wenig mehr mit den Meinungen anderer Rezensenten hierzu befasst, wäre mir schon aufgefallen, dass diese doch sehr stark auseinandergehen. Meines Erachtens stärker als dies normalerweise der Fall ist. Einige sehen in ihm ein weiteres Highlight des Genres, während andere mit ihm so gar nichts anfangen können. Und nach Genuss des Films kann ich nur sagen, dass ich beide Richtungen ein Stück weit nachvollziehen kann. Ich persönlich befinde mich mit meiner Meinung nämlich irgendwo in der Mitte (und stehe damit auch absolut nicht alleine da). Für mich war das gestern ein recht ambivalentes Erlebnis, denn Petronis Werk hat Licht und Schatten, gute und schlechte Seiten, Ups and Downs, wie man auf Neudeutsch sagen würde.

Das liegt in erster Linie daran, dass die zwei Drehbuchautoren Alberto Areal und Mariano Laurenti hier selbst nicht so genau wussten, was für eine Art Film sie hier überhaupt schreiben wollten. Und ja, ihr fragt euch jetzt zu Recht, wer das überhaupt sein soll. Erstgenannter hat selbst in der IMDb nur diesen einen Credit und Laurenti sagt euch wohl eher als Regisseur was. Und nein, ganz so schlimm wie in einigen seiner späteren Sex-Klamotten geht’s hier nicht zu. Manche von denen würde ich mir ehrlich gesagt allerdings sogar eher nochmal angucken als „…E Per Tetto Un Cielo Di Stelle“, denn die haben wenigstens ein Ziel. Die wollen nichts anderes als zotigen Klamauk unters Volk bringen. „Amigos“ weiß allerdings nicht, was er will. Will er nun eine Komödie sein oder nicht? Denn klar, am Ende des Tages muss man diesen Streifen wohl in diesem Genre verordnen, aber nur weil er „eher komödiantisch“ ist. Das ist er nämlich nicht durchgängig und lustig ist er schon mal fast gar nicht.

So beginnen Areal und Laurenti hier mit einem Postkutschenüberfall, den Petroni auch locker noch in „Da Uomo A Uomo“ hätte unterbringen können. (Spoiler) Federico Boido knallt da als eiskalter Killer den um Gnade winselnden Cris Huerta (der wohl selten so eine winzige Rolle in einem Italowestern hatte) ohne mit der Wimper zu zucken nieder. Und während die folgenden Credits und das Verbuddeln der Toten zu Morricones trauriger Melodie tatsächlich schon eine regelrechte Melancholie aufkommen lassen, bieten die folgende, ultraplatt eingeleitete Saloon-Prügelei und die erste Verarschung von Adorfs Charakter Larry (oder Harry, wie er wohl in der Original-Version heißt, denn unter diesem Namen ist er in der IMDb gelistet; im Deutschen heißt er aber stets Larry, außer ich habe mich vollkommen verhört) eher leichte (und vor allem sehr leicht vorhersehbare) Unterhaltung, die man eher von der Combo Spencer/Hill erwartet hätte. Wenn dieser Streifen allerdings Pate für irgendein späteres Abenteuer des beliebten Hau-drauf-Duos gestanden haben sollte, dann für eines von den schwachen, späteren, denn das hier hat mit der Spritzigkeit, dem Elan, dem Einfallsreichtum und dem Witz der Werke, mit denen die beiden bekannt geworden sind, nichts zu tun. Gemmas Jim Hawkins (der heißt im Original wohl Tim; keine Ahnung, warum man das in der deutschen Fassung so abändern musste) oder auch Billy Boy (sorry, aber man fragt sich heutzutage natürlich, ob gewisse Entscheidungsträger bei MAPA Fans dieses Films sind) ist weder sonderlich schlau noch einfallsreich. Vielmehr sind alle seine Mitmenschen (insbesondere die weiblichen) einfach nur völlig hohl in der Birne. Davon lebt er hier. Denn auch wenn ich in der Inhaltsangabe geschrieben habe, dass Larry naiv wäre (was er von Drehbuchseite her sein soll), so ist er in Wahrheit einfach nur strunzendumm. Und Jims oder Tims oder Billys oder wie auch immer Gaunereien sind dementsprechend einfach nur lächerlich und abgedroschen. „Oh, wir zwei haben eben zu eurem Dorf ne Telegrafen-Leitung gelegt; jetzt zahlt ihr zwanzig Cent pro Wort.“… Dazu noch ne falsche Meerjungfrau. Wie schlecht ist das denn bitte? Da fragt man sich dann schnell, ob da noch mal was passieren wird. Und natürlich passiert etwas, denn Areal und Laurenti können auch noch richtig klamaukig: Wenn Mario Adorf kurze Zeit später in das Kostüm eines „menschlichen Feuersalamanders“ schlüpfen muss und sich nach einer Feuerspuck-Aktion mit der zugehörigen Fackel die eigene Mütze anzündet, ist der absolute Tiefpunkt erreicht.

Allerdings wissen unsere Herren Script-Autoren sich aus dieser misslichen Lage durchaus beeindruckend auch wieder zu befreien, indem sie Billy Boy dann endlich enttarnen und diesen endlich schießen lassen. Hier dürfen dann sowohl Gemma als auch Petroni kurzzeitig ihr gesamtes artistisches wie inszenatorisches Geschick darbieten. Und dieser Kondom-Mann schießt ja nicht irgendwie. Der schießt seinen Gegnern immer mitten zwischen die Augen und obwohl wir uns hier ja eigentlich in einer Komödie wähnen, zeigt der Regisseur dies auch schonungslos. Da ist sie wieder, diese Ungewissheit. Doch keine Comedy? Ich mein, Gewalt und Komik müssen sich ja grundsätzlich nicht ausschließen. Es gibt ja auch schwarze Komödien usw. Aber so extrem gegensätzlich wie „…E Per Tetto Un Cielo Di Stelle“ reiht kaum ein anderer, mir bekannter Beitrag seine Szenen aneinander. Zumal die ganze Zeit über (und davon wird nun mal der größte Anteil rumgealbert) diese leichter Schwermut bestehen bleibt, mit dem man dann nicht so richtig etwas anzufangen weiß. Auf die Spitze treibt es diese unausgewogene Plotte dann kurz vor Schluss, wenn endlich Papa Pratt die Bühne betritt. Der malträtiert dann erstmal mit einem Nagelbrett so richtig fies die falsche Meerjungfrau und knallt diese dann ebenso wie ihren Agenten über den Haufen, wenn er fertig ist. Das ist dann wirklich übertrieben und hat in einer Komödie, wie der Film es die meiste Zeit über sein will, nichts mehr verloren. Folgerichtig wurde diese Szene in der damaligen deutschen Kino-Fassung, die den humoristischen Charakter noch wesentlich mehr in den Vordergrund stellen wollte, dann auch geschnitten, was ich vor diesem Hintergrund ehrlich gesagt als den nachvollziehbarsten Cut-Out seit ich Italowestern gucke bezeichnen würde. Ab da nervt „Amigos“ dann nur noch und das Finale kann diesen Eindruck auch nicht wieder geraderücken. (Spoilerende)

Zusätzlich stört einen das Episodenhafte an „…E Per Tetto Un Cielo Di Stelle“. Sicherlich spannt sich mit der Fehde zwischen Jim und den Pratts sowie seiner, nennen wir es mal, Partnerschaft mit Larry ein großer Handlungsbogen über die ganzen Szenen, aber das ändert nichts daran, dass Areal und Laurenti ihren Plot in einzelnen Episoden abarbeiten. Diese Vorgehensweise nervt spätestens ab dem Teilstück um den Wells-Fargo-Goldraub – eigentlich jedoch schon wesentlich eher, weil das ebenso zu einigen merkwürdigen Schnitten führt. Und da man zusätzlich mal wieder keine Figur hat, die einem wirklich sympathisch ist…

Allerdings funktioniert das Ganze hier zumindest insofern, als dass man gerade in der ersten Stunde nie wirklich böse auf die Handelnden und das Geschehen sein kann und das ist wiederum das große Verdienst von Gemma und Adorf. Die beiden spielen wirklich ganz vorzüglich. An ihnen lag es am Ende ganz sicher nicht. Gerade beim Italiener hat man das Gefühl, dass diese Rolle extra für ihn geschrieben wurde und auch der Deutsche ist wie gemacht für seinen Part. Das ist auch ganz gut so, denn auf Schurkenseite haben wir zwar einen sehr engagierten Federico Boido, der aber nicht durchgängig zu gefallen weiß und vor allem einen absolut aufgesetzt agierenden Anthony Dawson. Sorry, aber der Vater, auf den wir hier so lange warten müssen, ist am Ende einfach nur eine Witzfigur. Immerhin hat man uns mit Magda Konopka und ihrem schönen Dekolleté kurzzeitig was fürs Auge spendiert (ihre schauspielerische Qualität hält sich dagegen arg in Grenzen).

Dieses muss ansonsten Locations mit ansehen, die einfach vorne und hinten nicht zusammenpassen wollen. Eben sind die beiden Gauner hier noch in der Wüste auf der Flucht vor irgendwelchen Gesetzeshütern und in der nächsten Szene sitzen sie auf grünen Wiesen. Und das wechselt mehrmals innerhalb des Films. So was kann man doch nicht machen. Dafür darf hier aber immerhin das Ohr auf seine Kosten kommen. Zwar variiert Ennio Morricone am Ende nur ein paar seiner bereits vorhandenen, bekannten Themen und macht damit nicht mehr als nötig, aber für diese mittelmäßige Schote reicht das auch vollkommen aus.

Und genau so muss schlussendlich auch das Fazit lauten. Nach seinem wirklich guten Einstand mit „Da Uomo A Uomo“ brachte Giulio Petroni, der hier eine solide, aber sich auch in keiner Weise von der Masse abhebende Regieleistung vorlegt, mit seinem Nachfolger „Amigos“ nur einen durchschnittlichen Vertreter in die Kinos. Zwar sind seine beiden Hauptdarsteller absolut überragend aufgelegt und auch auf Altmeister Morricone ist natürlich mal wieder Verlass, aber die episodenhaft erzählte Handlung kann zu keiner Zeit wirklich Spannung erzeugen und die plumpen, durchschaubaren Charaktere können zu keiner Zeit Sympathien gewinnen. Dazu kommt die wirklich nervige Eigenschaft von „…E Per Tetto Un Cielo Di Stelle“, dass er nicht weiß, was er eigentlich sein möchte. Für eine Komödie ist er jedenfalls nicht lustig genug und ebenso zu schwermütig, für einen ernst zu nehmenden Vertreter wiederum mit zu vielen „humoristischen“ An- und Einlagen versehen. Und so weiß man auch als Konsument am Ende nicht so ganz genau, was man von ihm halten und vor allem, was man mit ihm machen soll. Ich würde vorschlagen: abhaken und dem nächsten eine Chance geben.

Zur DVD:

Schließlich hat die „Italowestern-Enzyklopädie No. 1“ von Koch ja auch noch drei andere Filme zu bieten, nech? Zusammen mit „Amigos“ befinden sich darin nämlich noch „Schweinehunde beten nicht“, „Drei Halunken und ein Halleluja“ und „Shamango“. Und irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass die Qualität von Kochs Italowestern-Boxen abgenommen hat. Im Vergleich zu früheren Referenzen wie der „Sergio Sollima“-, der „Halleluja“- oder der „Django“-„Italo-Western Box“ sind nicht nur das Schuber-Material und das Digipack-Artwork nicht mehr so hochwertig, sondern hat auch die Bildqualität zumindest dieses Streifens deutlich abgenommen. Das sah bei Koch früher besser aus, finde ich. Das kann den hohen Ansprüchen, die das Label auch an sich selbst hat, nicht genügen. Ton ist für mich völlig ok und das Bild ist natürlich auch nicht grottenschlecht, aber es ist doch recht düster und man erkennt eindeutig Verschmutzungen und Fehler des Ausgangsmaterials, die man früher – so mein Eindruck – noch entfernt hätte. Vielleicht ist das auch der Grund, warum diese vier Filme dann extra in diese Box gepackt wurden und nicht in der anschließenden BD-Reihe veröffentlich wurden. Allerdings gibt es von diesen „Enzyklopädien“ ja mittlerweile drei Stück und „Amigos“ selbst bereits auf BD… Na ja, ist halt ein wenig blöd, dass man den alten e-m-s-Silberling nicht zum Vergleich da hat… Grundsätzlich gibt es jedenfalls aber auch wesentlich schlechtere Scheiben und wir haben hier ja auch noch ein wenig Bonusmaterial dabei:

  1. „Ein Mann der Tat“: Ein nicht ganz zehnminütiges Featurette mit Giuliano Gemma, von dem ich mir sehr sicher bin, es schon mal auf irgendeiner anderen Scheibe (von Koch dann ja wohl) gesehen zu haben. Vielleicht auf einer der „Ringo“-Veröffentlichungen? Ich weiß es nicht. Oder vielleicht hat man Ausschnitte von den Interviews mit Gemma da genommen und die mit Ausschnitten aus „Amigos“ neu arrangiert. Ich weiß es nicht. Am besten ich gucke demnächst mal wieder „Ringo“, dann klärt sich das auf. Gemma jedenfalls ist sehr sympathisch, wie ich finde, auch wenn seine Aussagen hier sehr oberflächlich bleiben.
  2. „Und als Dach ein besternter Himmel“: Filmhistoriker Antonio Tentori erzählt uns erst ne Weile was zu „Amigos“ und dann lässt er noch ein Interview, das er irgendwann mal mit Giulio Petroni geführt hat, laufen. Die Inhalte des Interviews drehen sich alle um „Tepepa“. Und was Tentori sonst so zu erzählen hat, unterscheidet sich aber auch keinen Deut von dem, was Bruschini so von sich gibt. Kann man also schauen, muss man aber auch nicht.
  3. Deutscher, englischer und italienischer Trailer
  4. Vorspann auf Deutsch und Englisch
  5. Bildergalerie: Noch eine der „alten Schule“, zum Durchklicken. Mir gefällt so was ja.

Alles in allem empfinde ich auch das Bonusmaterial als deutlich abgespeckt gegenüber früheren Veröffentlichungen. Aber ganz ehrlich: Von „Amigos“ selbst jetzt einmal abgesehen, werden die anderen drei Streifen so schnell wohl nicht nochmal und schon gar nicht auf BD veröffentlicht werden, sodass man hier trotzdem eine für Komplettisten (und wer ist das im Italowestern-Bereich nicht?) im Moment noch unverzichtbare Box in den Händen hält. Na und für alle, die es noch schärfer mögen, hat Koch die BD für die „Amigos“ ja mittlerweile als Einzel-Veröffentlichung nachgelegt. Keine Ahnung, wie da die Bildqualität ist, aber eigentlich müsste der Film da noch einiges mehr können.

Zitat

„Mein alter Herr redete ziemlich wenig. Nur zuletzt, als er schon auf dem Totenbett lag, sagte er: ,Ich habe eine Idee, mein Junge!‘“ – „Was für ne Idee?“ – „Keine Ahnung – dann ist er gestorben.“(Jim Hawkins alias Billy Boy liebt es, Leute zu verarschen)

★★★ +

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