Die rote Schlucht

Red Canyon

★★★

  • Jahr: 1949
  • Regie: George Sherman
  • Darsteller: Ann Blyth, Howard Duff, Edgar Buchanan, George Brent, Chill Wills, Jane Darwell, John McIntire, Lloyd Bridges...

Story

Als sich die Wege des Abenteurers Lin Sloane (Howard Duff) und der Rancherstochter Lucy Bostel (Ann Blyth) kreuzen, merken die beiden, dass sie zusammenpassende Interessen verfolgen: Er sucht den sagenumwobenen Wildhengst Black Velvet und will der Welt beweisen, dass man diesen sowohl fangen als auch zureiten kann und sie will ihrem Vater unbedingt beweisen, dass auch Frauen wilde Mustangs reiten können und hat obendrein auch noch ein unglaubliches Gespür für diese Tiere. Daher tun sie sich zusammen und da sich Sloane, nachdem er den Hengst gefangen hat, auch noch verletzt und das Zureiten sowieso hätte einstellen müssen, übernimmt Lucy dies, damit das Tier beim alljährlichen Wettreiten der City mitmachen kann. Dort tritt das Wunderexemplar auch mit ihr als Reiterin an und stellt die Konkurrenz prompt in den Schatten. Allerdings kann Sloane als Besitzer des Tiers seinen Preis nicht entgegennehmen, da sein Vater, der berüchtigte Pferdedieb Floyd Cordt (John McIntire), sich als dieser zu erkennen gibt und seinen Sohn glatt verrät. Die entstandene Unruhe will er nutzen, um Black Velvet zu stehlen. Das scheint auch zu klappen, da sich erstmal alle anwesenden Rancher samt dem übereifrigen Sheriff G. T. Brackton (Chill Wills) auf seinen Sohn stürzen, aber Lin ist schlauer, führt die Verfolger in die Irre, um selbst zurückzukehren und diese mithilfe seines Kompagnons Jonah Johnson (Edgar Buchanan) fertigzumachen. Letzterer ist es auch, der seinen Vater als auch seinen Bruder Virgil (Lloyd Bridges) zur Strecke bringt. Daraufhin verzeiht auch der gestrenge Vater Matthew Bostel (George Brent) seinem künftigen Schwiegersohn seine Herkunft und gibt dem Bündnis von Lin und Lucy stillschweigend seinen Segen. Black Velvet allerdings lassen die beiden laufen, da er es ihrer Meinung nach verdient hat.

Worte zum Film

vom Konzept her ganz nett, aber etwas zu brav, etwas zu steif, etwas zu uninspiriert; dazu noch offensichtlich gestreckt und handwerklich auch nur durchschnittlich

Bewertung

Zum Film:

Obwohl er in seiner Diskografie eigentlich keinen wirklichen Klassiker zu stehen hat (zumindest wenn wir „Big Jake“ jetzt mal weglassen (und für alle, die das so empfinden mögen, wegen mir auch noch „Chief Crazy Horse“)), ist der Name George Shermans so eng mit dem Western verbunden wie der kaum eines anderen Regisseurs seiner Zeit. Denn wenn man einen Film von ihm kennt, ist das in der Regel wohl eine Pferdeoper (ich würde hier dann gerne „Against All Flags“ ausnehmen, aber das war’s dann auch schon; andere Filme von Sherman außerhalb des Western, die man kennen könnte bzw. vielleicht sogar müsste, fallen mir gerade nicht ein (und ja, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren)). Und das ist bei der Anzahl an Streifen, die er in unserem Lieblings-Genre hinterlassen hat, ja auch kein Wunder. Grund genug also für Koch sich dieses Regisseurs mit einer eigenen Box anzunehmen. Und auch wenn ich jetzt nicht der größte Fan von Sherman bin, so ist dies dann gleichzeitig auch Grund genug für mich, mich auch einmal genauer mit ihm zu beschäftigen.

Angefangen habe ich aufgrund des sehr griffigen und daher für mich absolut interessanten Titels mit „Die rote Schlucht“. Und was interessant klingt, ist auch absolut interessant – vor allem von der Herangehensweise her. Hier wird uns in den ersten Minuten nämlich sofort einer der Hauptdarsteller präsentiert – allerdings handelt es sich hierbei nicht um Howard Duff oder Ann Blyth, sondern um Black Velvet – oder wie auch immer der Vierbeiner in der Realität hieß, der diesen hier verkörpert. Einer der Hauptakteure ist nämlich ein Pferd. Dazu erzählt uns eine Stimme aus dem Off, was diesen Wildmustang so besonders macht und wieso er so unzähmbar und schwer zu finden ist. Also da muss ich sagen, war mein Interesse auch für den Film selbst sofort geweckt und ich wollte unbedingt wissen, wie diese Einleitung nun zu einem, sagen wir mal, Erwachsenen-Western passen sollte. Denn sind wir doch mal ehrlich: Eigentlich immer, wenn ein Pferd eine der Hauptrollen spielt, sind wir im Bereich der Filme angekommen, die sich an ein Publikum unter 12 Jahren (oder wegen mir auch noch leicht drüber) richten (ich hoffe, Beispiele erübrigen sich an dieser Stelle, sonst kann ich gerne noch welche ergänzen).

Und was soll ich sagen? Ich mein, als klassischen Kinder-Western würde ich diesen Streifen jetzt nicht unbedingt bezeichnen (ist ja kein „Lucky Luke“), aber ich würde ihn auch locker zusammen mit „Winnetou“ und Konsorten meinen Kindern zeigen wollen. Eine wirklich ernste Ton- bzw. Gangart wählt Sherman hier nie und das Drehbuch von Maurice Geraghty (nach dem Roman „Wildfire“ von Zane Grey im Übrigen) gibt dazu auch absolut keinen Anlass. Ganz im Gegenteil. Die Guten sind wirklich blütenweiß ((Spoiler) Held Lin Cordt alias Sloane ist zwar offensichtlich mit seinem Vater, seinem Bruder und deren Gang geritten, hat aber laut eigener Aussage nie etwas mit deren Machenschaften zu tun gehabt und selbst der notorische Hochstapler Jonah Johnson gibt am Ende mit seinen Schießkünsten preis, dass wohl doch nicht alles, was er so von sich behauptet, erstunken und erlogen ist (Spoilerende)) und schießen den Bösen oder ganz allgemein gesagt denen, die sich gerade mit ihnen anlegen, ganz old-shatterhand-like erstmal nur in den Arm oder die Hand, um sie kampfunfähig zu machen. Die Bösen sind an sich auch absolut keine Mörder ((Spoiler) Vater Floyd kickt seinem Kompagnon, der Lin von hinten erschießen will, die Waffe nach meinem Dafürhalten nicht nur deswegen aus der Hand, weil der Anvisierte sein eigener Sohn ist (Spoilerende)) und sind erst bereit, Leute zu töten, wenn es wirklich auch um ihre Existenz (und der Film zur Neige) geht. Und lustig-auflockernde Figuren gibt es hier mit Edgar Buchanans Jonah Johnson, Chill Wills‘ Sheriff G. T. Brackton und Jane Darwells Tante Jane gleich drei Stück und damit grundsätzlich schon mal mindestens eine zu viel. Das sorgt natürlich dafür, dass man den Film total locker, wann auch immer man will (auch nach Feierabend oder am Sonntagnachmittag), wegkonsumieren kann, birgt natürlich aber auch die Gefahr, dass einige Betrachter durchaus die Ernsthaftigkeit in diesem Werk vermissen könnten.

Und in der Tat konnte zumindest mich dieses verspielte Ganze nicht so wirklich für sich gewinnen. Dafür fehlen einfach ein paar vernünftige Fausthiebe oder Shootouts. Stattdessen aber dürfen wir den Gästen auf Bostels Party bzw. Sloane minutenlang beim Tanzen bzw. beim Versuch, Black Velvet endlich einzufangen, zusehen. Mag dem einen oder anderen ja was geben, ich hätte mir echt etwas mehr Spannung zur Abwechslung gewünscht. Dazu gesellen sich dann noch dieser kindliche Humor (von oben angesprochenem Trio etwa (vor allem Johnsons zwanghafte Flunkerei geht einem sehr schnell ziemlich auf den Sa…, ah nein, wir wollen kindgerecht bleiben, also auf den Geist) oder wenn Lucy Lin das gerade erworbene Pferd sowie seine Sachen abnimmt, um ihn dann halbnackt im Fluss zurückzulassen), generell mitunter unfassbar hohle Dialoge (einer von Lucys Verehrern sagt gesteht ihr z. B. auf ihrer Geburtstagfeier „Ich wusste gar nicht, dass du so hübsch bist.“ und über die Indianer werden beispielsweise so allgemeingültige Wahrheiten verbreitet wie „Indianer schleichen meist und kommen von hinten.“) und diese wirklich schlecht vertuschten Versuche, dem Film etwas mehr Länge zu geben ((Spoiler) denn auch nachdem Black Velvet dann endlich gefangen ist, muss er erst noch ewig zugeritten werden und das mit dem Küssen zwischen Lucy und Lin klappt auch erst im zweiten Anlauf (Spoilerende)), was ja alles in Maßen in Ordnung ist, hier aber die Angelegenheit doch über weite Strecken dominiert, sodass ich mich so manches Mal um den Genuss gebracht sah.

Dieses Gefühl, dabei die ganze Zeit einem Emanzen-Western beizuwohnen, macht es auch nicht gerade besser. Denn direkt nach Superhengst Black Velvet wird mit Lucy Bostel (oder Luzie, wenn man nach der deutschen Synchronisation geht) zuerst die weibliche Hauptrolle eingeführt, der sich der Held der Geschichte dann zu Fuß und seinen Sattel schleppend nähern darf – während sie hoch droben auf dem schneeweißen Ausnahmepferd der Zuchtranch sitzt. Und genau so ist die Konstellation hier auch. Von den drei Hauptrollen hier bekleidet der männliche Part die kleinste. Und das wäre ja auch kein Problem, wenn ihm dann als weiblicher Gegenpart eine taffe Lebenskönnerin à la Jane Russell gegenüberstehen würde; die gefallen mir. ((Spoiler) Die hätte die Aktion mit dem Klamottenklau auch nicht nötig gehabt, sondern hätte darüber gestanden, wenn einer der Meinung gewesen wäre, dass das angeblich so wilde Zuchttier sie abgeworfen hätte, ohne dass sie auch nur eine Schramme abbekommen hätte. (Spoilerende)) Aber diese Art von verzogener Rancherstochter, die – und das grundsätzlich auch mit Recht – nur der ganzen Männerwelt zeigen will, was sie alles kann und dabei – aus meiner Sicht zu Unrecht – alle über einen Kamm schert, niemanden an sich ranlässt und somit alle gleichmäßig vor den Kopf stößt (bis der Richtige kommt versteht sich), die können mir regelmäßig auch gestohlen bleiben und diese Lucy Bostel macht da leider keine Ausnahme. Die können nämlich auch nie einsehen, dass sie zwar ziemlich taff sind, es aber eben auch Situationen gibt, denen sie aufgrund der behüteten „Aufzucht“ auf der Farm eben doch noch nicht gewachsen sind (so ist Lucy bei ihrer ersten Begegnung mit Lin ja auch sehr gutgläubig, wenn sie ihm einfach mal so ihr Pferd leiht – hätte er sie angeschwindelt und wäre er der zweite Sohn, den sein Vater wollte, wäre er mit dem neu gewonnenen Tier einfach mal so davongaloppiert). Und solche Mädels dann in ihre Schranken zu weisen, erhebt den Westerner nun auch wirklich nicht auf eine neue Qualitätsstufe (zumindest das scheint Lin im Film allerdings genauso zu sehen).

Und überhaupt Westerner: Ja, gut, den gibt Howard Duff hier irgendwo, aber seiner ist ja so steif, das sieht man so ja nun Gott sei Dank auch nicht immer. Wie gesagt immer korrekt drauf, der Junge, und das sollte dann wohl auch sein Gesichtsausdruck wiederspiegeln, der einem immerzu zu sagen scheint: „Ich habe recht, das weiß ich und ich bin auch bereit – nun, zumindest denke ich das – das mit der Waffe durchzusetzen – wenn du mir blöd kommst – ansonsten guck mich einfach nicht mehr an!“. Und dazu bewegt er sich dann immer schön brav ganz akkurat von links nach rechts, sodass man das Gefühl bekommt, sein ganzer Ablauf wäre irgendwie vorher gescripted und dann choreografiert worden. Man kann ihm jetzt auch nicht so wirklich böse sein, denn sein Gesicht scheint auch zu sagen, dass er alles gibt, aber da gab’s halt auch schon etliche kleinere Darsteller, die das besser gemacht haben, als er hier und von daher: Ich hatte ihn vorher noch nie gesehen (könnte mich zumindest jetzt nicht dran erinnern) und muss das auch so bald nicht nochmal tun. Genregrößen wie John McIntire und Lloyd Bridges verzweifeln derweil an diesem Spagat zwischen „Eigentlich bin ich böse, darf’s aber nicht so genau zeigen.“, den ihnen das Drehbuch vorgibt und scheinen nicht so recht zu wissen, wie sie das nun in der jeweiligen Szene rüberbringen sollen. Ein Chill Wills sowie eine Jane Darwell sind leider etwas zu überdreht, um sie wirklich gut finden zu können, was ebenso ihrer Rollenauslegung geschuldet ist. Da hat mir aus der Männerriege beim ersten Ansehen tatsächlich Edgar Buchanan noch am besten gefallen, der dann aber tatsächlich eben auch den Charakter spielen darf, der vielleicht der einzige ist, der nicht zu einhundert Prozent schwarz oder weiß ist und daher ein wenig flunkern darf. Und sein dämliches Gesicht dazu jedes Mal ist schon nicht schlecht – als Sidekick allemal gut. Wenn seine ewige Aufschneiderei nur nicht wäre. Die ging mir beim zweiten Durchlauf so dermaßen auf ein gewisses Körperteil, dass ich selbst seine Grimassen nicht mehr genießen konnte. Ansonsten macht es Spaß, im weiteren Verlauf z. B. in Hank Worden und Denver Pyle in Kleinstrollen weitere bekannte Gesichter zu entdecken. Und damit die Frau hier jetzt mal als Letztes kommt: Ann Blyths Performance ist, daran gemessen, was sie tun soll, gar nicht mal so schlecht. Sie macht das recht gut, ist dabei zuweilen sogar noch niedlich und wenigstens nicht so steif wie ihre männlichen Kollegen (wenn sie auch diesen typischen 50er-Jahre-Hauptdarstellerinnen-Blick hatte). Aus dieser Sicht also dann doch noch etwas Gutes daran gefunden, dass der weibliche Part hier so viel Screentime eingeräumt bekommt.

Leider gesellt sich zu dem stellenweise doch arg durchhängenden Drehbuch und den mediokren Schauspielerleistungen auch noch eine nun wirklich ganz und gar unmerkliche Regie Shermans. Er macht, wenn man sich sein Drehbuch anguckt, nicht wirklich etwas falsch, aber auch genauso wenig wirklich richtig und natürlich erfindet er absolut nichts neu – was hatte er selbstredend auch nicht vor hatte. Ebenso wenig wie der Rest seiner Crew, die alle solide Arbeit abliefern – Durchschnitt eben.

Und so muss ich am Ende schon sagen, dass ich mir vom ersten Western aus der Sherman-Box doch durchaus mehr erwartet hätte. Einfach aus Prinzip, weil der erste Film einer Box diese im besten Fall durch Qualität noch interessanter machen sollte. Aber wenn er dann auch noch so unorthodox anfängt wie dieser mit seinem Mustang-Gesabbel zu Beginn, dann erwartet man natürlich erst recht eine etwas andere Pferdeoper, bekommt am Ende aber nur einen echt alten Kaffee aufgewärmt, dem aufgrund fehlender Initiative der Darsteller und der restlichen Beteiligten auch noch die Milch fehlt. Außer der Tatsache nämlich, dass dieser Western hier vielleicht der einzige mit einem Eistransport (!) durch eine Bullenhitze ist, der offensichtlich auch noch ankommt, hat er kein Alleinstellungsmerkmal. Das tut aufgrund seiner Länge von nicht mal ganz 80 Minuten nicht wirklich weh beim Gucken, hätte unter dem Strich für mich aber auch wirklich nicht sein gemusst.

Übrigens: Warum dieser „Familien-Western in schwach“ nun sowohl im Original „Red Canyon“ als auch bei uns entsprechend „Die rote Schlucht“ heißt, wo es doch eigentlich die ganze Zeit nur um das schwarze Pferde Black Velvet geht, wird sich mir wohl niemals erschließen…

Zur DVD:

An der DVD der „George Sherman Western-Box“ von Koch Media (dort zusammen mit „Rivalen am reißenden Strom“ und „Kampf auf Leben und Tod“ enthalten) gibt’s nicht viel zu meckern. Das Bild könnte trotz digitaler Bearbeitung um einiges besser sein, hat man das Gefühl (das hat die ganze Zeit diesen Rot-Grün-Stich), aber was weiß ich, wie das Ausgangsmaterial bei diesem B-Streifen aussah und so richtig juckt’s mich bei dessen Qualität auch nicht. Der Ton geht sehr in Ordnung und als Extra ist noch ne selbstablaufende Bildergalerie mit drauf. Nen Trailer hätte ich gerne noch gesehen, aber man kann in diesem Fall wohl nicht alles haben. Dafür hat Hank Schraudolph immerhin noch den Auftrag gekriegt als Quasi-Booklet ein paar Zeilen für das Innencover des Slim-Cases zu schreiben. Wie so oft, werden von ihm viel zu viele Informationen zu den Filmografien der einzelnen Darsteller dargebracht, aber ansonsten ist er manchmal gar nicht so weit von meinen Gedanken beim Schauen weg. Ersetzt den Trailer am allerdings nicht. Da man aufgrund der immer noch nicht wirklich zufriedenstellenden Bildqualität und der Qualität und Bekanntheit des Streifens als solche aber nun wirklich nicht davon ausgehen darf, dass dieser demnächst nochmal auf BD wiederveröffentlicht wird (ich lach mich schlapp, wenn ich mich diesbezüglich irren sollte), benötigt der geneigte Komplettist diese Box aber natürlich trotzdem.

Zitate

„Seine Freunde und alle gebildeten Leute werden da sein – ich bin auch eingeladen!“(Sheriff G. T. Brackton versucht seinem Ansehen durch den Besuch von Lucys Geburtstagsfeier einen Schub zu verleihen)

„Ich reite alles, was vier Beine hat.“(Lucy Bostel stellt gleich zu Beginn klar, warum das mit ihr und Lin so lange dauert)

„Ich hab da nämlich ein heimliches Rendezvous mit Black Velvet.“ – „Black Velvet?“ – „Ja, Sie sind erstaunt, aber ich will versuchen ihm klarzumachen, dass wir die gleichen Chancen haben: Er hat keinen Sattel und ich hab kein Pferd.“(Lin Sloane versucht aus der Tatsache, dass er sein Pferd nicht halten konnte und folglich selbst seinen Sattel tragen muss, bei seiner ersten Unterredung mit Lucy auch noch Kapital zu schlagen)

„Wenn der Wind günstig steht, wittere ich Vollblüter auf zwei Meilen.“(Lin Sloane hält sich kurzzeitig für Jonah Johnson – obwohl er ihn zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht kennt)

„Wir treffen uns schon zum zweiten Mal – wir sind alte Bekannte.“(Lin Sloane hat’s in Beziehungsdingen eilig)

„Meine gute Jenny hat eine scharfe Zunge und Wolfszähne – genau wie eine Ehefrau; verlangt aber kein Geld und kriegt keine Kinder.“(Jonah Johnson weiß genau, was er an seiner alten Kutscherspeitsche hat)

„Weiber und Klapperschlagen, die sollte man ausrotten.“(Johnson vergisst, wer ihn auf die Welt gebracht hat)

★★★

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