Una Lunga Fila Di Croci
★★★ +
- Jahr: 1969
- Regie: Sergio Garrone
- Darsteller: Anthony Steffen, William Berger, Riccardo Garrone, Nicoletta Machiavelli, Mario Brega, Mariangela Giordano...
Story
Der schmierige Mister Fargo (Riccardo Garrone) schmuggelt regelmäßig Mexikaner über die Grenze in die USA, um sie dort für sich arbeiten zu lassen. Da die US-Truppen seiner nicht habhaft werden können, müssen andere Leute übernehmen. Daher tun sich die beiden Kopfgeldjäger Django (im Original Johnny Brandon (Anthony Steffen)) und Sartana (im Original Everett „Bible“ Murdock (William Berger)) zusammen, um Fargo und dessen Leuten, auf die alle eine hohe Belohnung ausgesetzt ist, das Handwerk zu legen. Fargo jedoch besticht die beiden und sie ziehen wieder ab. Sartana, der Django um seinen Anteil bringen wollte, wird von diesem hereingelegt und folgt ihm – zurück zu Fargos Hauptquartier. Hier möchte Django, der keinesfalls ans Aufgeben denkt, seine neue Freundin Maya (Nicoletta Machiavelli) aus den Händen der Ganoven befreien. Doch Sartana macht ihm einen Strich durch die Rechnung, schnappt sich den ganzen Zaster und verschwindet damit – verfolgt von Fargo und dessen Männern, von denen er alle erschießt, bis nur noch zwei von ihnen und der Boss selbst übrig sind. Nun erschießt Letzterer seine eigenen Leute und es stellt sich heraus, dass er und Sartana gemeinsame Sache machen. Sie reiten zurück zu Fargos Hauptquartier und glauben Django tot, da Fargo ihn einem seiner Killer überlassen hatte. Denkste. Django lebt und erwartet die beiden. Es kommt zum Showdown, den Django natürlich gewinnt. Das Geld gibt er daraufhin Maya und reitet mit seinem neuen Gefährten (Mario Brega) von dannen die Belohnungen zu kassieren.
Worte zum Film
gute Darsteller, grundsätzlich solide Inszenierung, mitunter gute Kameraarbeit, tolle Atmosphäre, nette Musik; besser als sein Ruf
Bewertung
Zum Film:
Nach dem letztes Jahr besprochenen „Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten“ haben wir es bei „Django und Sartana – Die tödlichen Zwei“ mit dem zweiten (und letzten) Western zu tun, von dem man sagen könnte, dass mit ihm alles angefangen hat. Denn so wie Erstgenannter meine allererste Pferdeoper überhaupt war, war „Una Lunga Fila Di Croci“ der erste Streifen, für den ich jemals eine Bewertung schrieb. Schon damals hatte ich vor, diese zum Grundstein eines ganzen Lexikons werden zu lassen, aber es sollten noch Jahre vergehen, bevor ich den Versuch startete (diesen Versuch), das Ganze auch in die Tat umzusetzen (und natürlich war mir damals schon klar, dass ich dann nicht noch einmal mit „irgendeinem Feld-, Wald- und Wiesen-Italowestern“ starten würde). Wie viel Zeit seitdem vergangen ist, lässt sich auch ganz gut am Umfang meiner damaligen, man darf das eigentlich noch gar nicht als Rezension bezeichnen, ablesen. Damals schrieb ich (und ich verspreche hiermit hoch und heilig, dass dies das einzige Mal sein und bleiben wird, dass ich euch mit diesen ollen Kamellen konfrontiere): „Mit seinen toll gewählten Darstellern wirkt der Film sehr gut (auch nachhaltig) und obwohl man meint die Story zu kennen, wird man kurz vor Schluss doch noch überrascht. Die gute Musik von Vasco und Mancuso rundet das Ganze ab. Vor allem für Fans der Schlamm- oder auch Baller-Western ein Leckerbissen.“ (Anmerkung: Ich bezeichne seit jeher alle italienischen Pferdeopern, die augenscheinlich tatsächlich auch in Italien gedreht wurden und dabei auf einen düsteren Look setzten, als „Schlamm-Western“. Ganz einfach, weil Sergio Corbucci mit „Django“ als erster gezeigt hat, wie so etwas ganz prächtig funktionieren kann. Tatsächlich haben Beiträge wie „Oggi A Me… Domani A Te!“ dem Ganzen wenig später noch andere Noten hinzugefügt (im Fall von „Heute ich… morgen du!“ z. B. eine, sagen wir herbstwäldliche), aber das Gefühl und die damit geschaffene Atmosphäre sind die gleichen und man muss es ja irgendwie auf einen Nenner bringen.)
Tatsächlich kann ich selbst diese drei Sätze heutzutage nicht mehr zu 100 Prozent unterschreiben (so kann man im Zusammenhang mit diesem Film wohl kaum von einer großartig nachhaltigen Wirkung sprechen), aber im Großen und Ganzen kommt das schon noch hin. Und damit bin ich, was mich selbst überrascht hat, in diesem Falle ausnahmsweise mal gnädig, während andere Rezensenten an „Django und Sartana – Die tödlichen Zwei“ teilweise kein gutes Haar lassen. Normalerweise bin ich doch hier der Mecker-Heini… ;) Aber es ist einfach so: „Una Lunga Fila Di Croci“ trifft bei mir einen Nerv und obwohl er unbestritten weit davon entfernt ist, ein Meisterwerk zu sein, ist er doch sehr nett anzuschauen und mitunter schwer unterhaltsam.
Das liegt zu einem Großteil tatsächlich an seiner Einordnung als „Schlamm-Western“ und der damit einhergehenden Atmosphäre. Mag sein, dass Regisseur Sergio Garrone (von dem es ganz andere Schoten gibt als diese hier) keine Meisterleistung geglückt ist, aber seine Inszenierung ist mindestens solide und selbst das konnte man von so vielen seiner Kollegen seines Schlages damals ja nun wirklich nicht behaupten. Das hier sieht (abgesehen von ein paar Ausnahmen wie dem wirklich peinlich „getricksten“ Wagenabsturz ganz zu Beginn oder einer unnötigen Rückblende kurze Zeit später) alles vernünftig aus und gerade die Trostlosigkeit der „sonnenlosen“ Drehorte überzeugt. So etwa auch die Szenen im Wald bei Sartanas Einführung, die durchaus von Tonino Cervis o. g. Stilpräger beeinflusst worden sein könnten. Ich bin ansonsten ja kein Freund von allzu grünen Locations im Italowestern, aber wenn diese so schön düster gehalten sind, geht das für mich in Ordnung, nein, sind diese sogar ziemlich stylisch. Dazu hatte Garrone mit dem beliebten Franco Villa einen Kameramann an seiner Seite, der großartige Bilder zu produzieren wusste und dem er daher offensichtlich freie Hand ließ. So feuert dieser stellenweise eine schräge (oft im Wortsinn zu verstehen) Einstellung nach der anderen auf uns ab und auch wenn ich nicht alle seiner Experimente gut finde (exemplarisch sei auf einige flinke, ebenso schnell aneinandergeschnittene Schwenks verwiesen), verleiht dies dem Streifen eine Dynamik, die ihm so viele andere absprechen wollen.
Teilweise zumindest, denn mitunter, gerade auch zu Beginn, schleppt sich „Django und Sartana – Die tödlichen Zwei“ tatsächlich ganz schön. Wobei das eindeutig an der Story dieses Werks liegt – oder an dem, was man in der italienischen Filmindustrie dieser Zeit so als Story bezeichnete. Diese ist nämlich flink erzählt: Zwei überaus erfolgreiche Kopfgeldjäger (die im Original natürlich nicht Django (Anthony Steffen) und Sartana (William Berger), sondern Johnny Brandon und Everett Murdock heißen) schließen sich zusammen, um dem Menschenschmuggler Mr. Fargo (Riccardo Garrone) das Handwerk zu legen. Das war’s. Der Rest sind sich daraus ergebende Schießereien. Aber so funktioniert nun mal leider ein Großteil der billigen Italos (von denen andere in den Himmel gehoben werden, bei denen ich das wiederum so gar nicht verstehen kann), sodass ich nicht ganz nachvollziehen kann, warum das gerade hier so ein Riesenproblem sein soll. Ich mein, gut, es stimmt schon; das Drehbuch, das Garrone sich selbst, sagen wir mal, zusammengesucht hat, bekommt definitiv keinen Innovationspreis. Zumal es – wie damals leider ebenfalls üblich – einige haarsträubende Logiklöcher aufweist. (Spoiler) Der nervigste und überflüssigste davon ist sicherlich die Episode um die „übersinnliche Rosita“. Diese Rosita (für mich nicht zu erkennen: Mariangela Giordano), die Frau eines Peons, den Fargo auf einer seiner Schmuggeltouren meint erschossen zu haben, hat, nachdem ihr Gatte die Kugel abgekriegt hat, plötzlich eine göttliche Eingebung und läuft dieser folgend einfach mal querfeldein, um ihm zur Hilfe zu kommen. Tatsächlich ist dieser auch noch nicht tot und obwohl der Konvoi, der ihn über die Grenze bringen sollte, bestimmt schon meilenweit vom Aufbruchsort weg ist, finden die beiden sich mitten in der Walachei. Dann kann die Frau mit mal noch schießen wie der Teufel und… Lassen wir das. Ähnlich seltsam ist, dass Fargo zwischenzeitlich alle seine Killer losschickt, um Django und Sartana in der Stadt den Garaus zu machen, diese natürlich scheitern, wobei alle Angreifer von den beiden Helden erledigt werden, bei der nächsten Zusammenkunft auf Fargos Besitz aber alle Nasen wieder vollzählig erscheinen. Hatten die alle nochmal genauso viele Handlanger oder was? Und am Ende macht es natürlich auch nullkommanull Sinn, dass Sartana und Fargo die ganze Zeit über Partner gewesen sein sollen. Schöner Partner, der einem seine Killer auf den Hals hetzt und außerdem jeder Zeit selbst in der Lage gewesen wäre, die auf die Köpfe seiner Untergebenen ausgesetzten Prämien zu kassieren (da wäre ihm schon was eingefallen).
Aber wenn wir schon bei diesem, ebenfalls unvermeidlichen Storytwist sind: Dieser und auch der vorhergehende, wenn Django Sartana anschmiert, obwohl es, wenn es nach diesem gegangen wäre, andersrum hätte verlaufen sollen, sind natürlich – entgegen meiner Aussage von vor Jahren – eindeutig vorhersehbar (einzig die Unlogik der zweiten Wendung könnte einen an ihr zweifeln lassen, was es aber nicht überraschender macht, wenn sie dann doch eintritt). Dass Berger wie so oft kein Guter ist, scheint die ganze Zeit über sonnenklar. (Spoilerende) Darüber hinaus werden gute Ideen wie der im Western generell nicht übermäßig bediente Menschenschmuggel leider nicht weiterverfolgt (man hätte bei richtiger Umsetzung am Ende ja glatt noch gesellschaftskritisch werden können) und Charaktere wie der von Mario Brega nicht aus-, im Prinzip nicht mal wirklich in die Geschichte eingebaut.
Und trotzdem: Unabhängig davon, dass das alles Sachen sind, über die bei anderen, wesentlich bekannteren Vertretern auch einfach so hinweggesehen wird, gleicht „Una Lunga Fila Di Croci“ das fast schon wieder aus, indem er uns gegen Ende eine waschechte Belagerung präsentiert (in wie vielen Italowestern gibt’s das?) und außerdem das parallel ablaufende Schicksal der zwei getrennten Titelhelden ständig gegeneinanderschneidet. Das ist nicht der Wahnsinn, aber nett anzuschauen. Und der Rest ist launig genug, um wenigstens ein einmaliges Ansehen zu rechtfertigen.
Zumal „Django und Sartana – Die tödlichen Zwei“ als quasi größten Trumpf ja noch seine superbe Besetzung im Ärmel hat. Schließlich war dies für die beiden Granden Anthony Steffen und William Berger nach „Il Suo Nome Gridava Vendetta“ ihre zweite und – wenn ich mich nicht versehe – letzte Zusammenarbeit innerhalb dieses Subgenres. Das allein lässt einen doch schon mit der Zunge schnalzen. Nun wird selbstredend auch ihr Auftritt hier stellenweise verrissen, aber dem kann ich mich ebenfalls nicht anschließen. Sicherlich, Antonio Luis von Hoonholtz de Teffè spielte immer auf der Kante zur Ausdruckslosigkeit, aber hier verleiht ihm das des Öfteren die angestrebte Coolness und ganz vereinzelt meint man sogar Emotionen durchblitzen zu sehen. Viel mehr war bei ihm einfach nicht drin und entweder man mag das oder man mag das nicht. Wenn er es, so wie hier, nicht übertrieb, gehörte ich immer zur ersteren Gruppe. Und William Berger ist für mich sowieso einer der besten, teilweise unterschätztesten Recken des Italo-Kinos. Klar spult auch er hier mehr oder weniger nur ein Standardprogramm herunter, aber es macht zumindest mir riesigen Spaß, ihm dabei zuzusehen. Allein sein hintersinniger Blick und die leicht verzogenen Mundwinkel die ganze Zeit. Damit dominiert er diesen Streifen. Und dazu noch die wunderschöne Nicoletta Machiavelli – Herz, was willst du mehr? Ok, leider hat sie von Garrone kaum eine Rolle abgekriegt und wusste er sie auch lange nicht so effektiv in Szene zu setzen wie andere Kollegen, aber egal. Diese Frau wertet jeden Streifen auf. Absolut nicht verstehen kann ich auch die ständige Kritik an Riccardo Garrone, dem – man ahnt es schon – Bruder des Regisseurs. Er, der er an und für sich erst später im klamaukigen Italowestern-Abschnitt zu einem immer gern gesehenen Bestandteil dieses Subgenres werden sollte, macht hier meiner Meinung nach nicht allzu viel verkehrt. Sicherlich gibt es Bosse, die länger im Gedächtnis bleiben, aber ich fand ihn schmierig genug. Schade ist’s natürlich um Mario Brega, aber da Garrone hier – ganz getreu dem leoneschen Motto – auch darüber hinaus eine beeindrucke Zahl an „Gesichtern“ verpflichten konnte (einige mehr, einige weniger bekannt), die das alle ganz ordentlich machen, kann man das verschmerzen.
Und so liegt für mich der Schlüssel zu meinem Zugang zu diesem Werk darin, dass ich eben diesen Darstellern ihre Rollen abkaufe, ja, ihnen sogar gerne zusehe und darüber hinaus die düstere Atmosphäre sehr zu schätzen weiß. Denn ansonsten weist „Una Lunga Fila Di Croci“ die üblichen Storyschnipsel (sprich Ballereien), Logiklöcher und Vorhersehbarkeiten auf wie die meisten seiner billigen Kollegen dieser Zeit. Zwar ist Sergio Garrones Regie solide, Franco Villas Kameraarbeit mitunter sehr schön anzuschauen und Vasco und Mancusos Musik tatsächlich gut, aber wenn einen die Atmosphäre nicht kriegt und man mit dem bisschen Geschichte, das wir vorfinden, nur hadern kann, dann wird einen das wohl nicht sonderlich überzeugen. Von daher muss es mit diesem Beitrag wohl jeder selbst mal versuchen. Ich zumindest bin wie gesagt ein klein wenig erstaunt, dass er mir vor diesem Hintergrund weiterhin so zusagt. Und wer weiß, vielleicht hat der Film auch einfach Glück, dass er bei mir damals wie heute so ziemlich der erste Italowestern nach einer längeren Durststrecke war, sodass seine ganzen Standardbilder, -charaktere und -verläufe mich wesentlich besser zu unterhalten und mitunter definitiv auch zu fesseln wussten, als wenn er der zwanzigste am Stück gewesen wäre. Dementsprechend wacklig wäre auch ein zweites Plus gewesen, das ich erst vergeben wollte, mich dann aber doch dagegen entschieden habe (und mich weiterhin gut dabei fühle). Aber wenn’s nur das ist…
Zur BD:
Also ich kann mir nicht wirklich helfen. Ich hatte bei der BD zu „Johnny Oro“ stellenweise schon so ein seltsames Gefühl beim Anschauen, konnte das aber an nichts Konkretem festmachen, sodass ich am Ende beschlossen habe, das dortige Bild für mich mit „gut“ zu bewerten. Nun, beim nächsten Italowestern-Mediabook aus dem Hause White Pearl Classics/Daredo zu „Una Lunga Fila Di Croci“ beschlich es mich wieder und dieses Mal ist das Ergebnis eindeutig: Ich habe zwar keine Ahnung, ob man beim Erstellen des HD-Bilds für diese Veröffentlichung „gemogelt“ hat, aber es wirkt ein wenig unschärfer als das der Konkurrenz und die Nachzieheffekte sind extrem. So extrem, dass es mitunter nicht mehr schön anzuschauen ist (was sicherlich auch an Franco Villas oben erwähnter Schwenkfreude liegt). Ansonsten sieht das natürlich sehr sauber aus, aber so würde es eben auch aussehen, wenn man ein gutes SD-Bild einfach hochskalieren würde… Aber wie gesagt, ich habe grundsätzlich keine Ahnung davon und ich will nichts unterstellen, das Bild geht sonst in Ordnung. Aber nachdem ich in diesem Ausnahmefall probeweise nochmal die beiliegende DVD getestet habe (da weiß man endlich mal, wofür die da ist ;) ), kann ich mir weiterhin nicht helfen und muss sagen, dass ich es dort erträglicher fand… Der Ton ist dagegen schwer in Ordnung. Als Bonusmaterial haben wir erneut nur eine Artworkgalerie, den Trailer (der in so grausiger Qualität vorliegt, dass er direkt von YouTube kopiert worden zu sein scheint) und ein Booklet. Letzteres ist immerhin wieder richtig eingebunden, nicht -geklebt. Nicht viel also, aber dafür blieb der Preis von 20 Euro ja auch bestehen. Mangels Alternative für den Sammler im Moment sicherlich Pflicht, aber mich würde interessieren, ob das mit dem Bild nicht tatsächlich noch zu optimieren wäre.
Zitate
„Ich hab nichts gegen den. Der tut wenigstens was für sein Geld.“(ein Sozialhilfeempfänger des Ortes über Django)
„Und ich glaube darin sind wir uns einig. Sie und ich, wir sind alle an den Männern interessiert, die für mich arbeiten.“(Mister Fargo arbeitet bei seiner ersten Unterredung mit Django und Sartana erstmal die Gemeinsamkeiten heraus)
„Nimm die Schaufel; grab dir n schönes Grab!“(Fargos Mitarbeiter Miguel spielt mit Django Mitmach-Spiele)
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