Mein Freund Winnetou

„Mein Freund Winnetou“ ist eine von diesen Produktionen, bei denen man sich im Nachhinein fragt, wie zum Teufel diese überhaupt entstehen und finanziert werden konnten. Zwar waren deutsch-französische TV-Co-Produktionen um 1980 nicht unbedingt eine Seltenheit, aber wie konnte man denn für eine ohnehin schon so knifflige Angelegenheit wie eine Serie mit des Deutschen liebsten Indianer Winnetou in der Hauptrolle einen Franzosen als Schreiberling anheuern? Oder war die Reihe am Ende gar die Idee von Drehbuchautor Jean-Claude Deret (dessen Namen nicht zu kennen aus meiner Sicht absolut keine Schande ist)? Ich schätze eher nicht. Im Interview mit Pierre Brice auf der Koch-DVD klingt es so, als hätte Produzent Guy Joussemet den Einfall gehabt, den berühmten Apachen in einer Serie wieder aufleben zu lassen. Dass der für das Script dann einen Landsmann engagierte, liegt zwar sicherlich nahe, aber da man sich – was Sinn macht – bei diesem Projekt eh deutsche Unterstützung ins Boot holte, hätte man auch an diesem wichtigen Punkt auf selbige zurückgreifen können und sollen. Denn so kann man schnell den Eindruck gewinnen, dass diese Geschichte ursprünglich gar nicht als „Winnetou“-Ableger gedacht war und der Stammesführer erst später von deutscher Seite aus nachträglich gefordert wurde. Das erscheint einem ob des Aufwandes, gerade auch weil er nicht die einzige maysche Figur ist, die übernommen wurde, zwar ziemlich schnell unwahrscheinlich, aber es würde immerhin etliche der Fragezeichen erklären, die dem geneigten Fan sowohl der Bücher des berühmten Sachsen als auch der zugehörigen Verfilmungen der 1960er Jahre während des Konsums über dem Kopf schweben. Denn lasst mich eines gleich zu Beginn klarstellen: Mit dem Winnetou (und seinen Freunden), den (/die) ihr kennt, hat das hier Gezeigte nicht mehr wirklich etwas zu tun. „Winnetou Le Mescaléro“ will so viel sein und einiges davon ist er auch ansatzweise, aber er ist definitiv kein Beitrag, den man mit den „herkömmlichen“ Umsetzungen der Karl-May-Stoffe in einem Atemzug nennen sollte. Qualitativ schon nicht, inhaltlich aber auf gar keinen Fall!

„Mein Freund Winnetou“ erzählt die Geschichte eines Stammesführers der Mescalero Apache, der eben leider Winnetou (Pierre Brice) heißt, und der dabei zusehen muss, wie sein Ziehvater Alter Bär (Vicente Lara) von Weißen entführt wird, die gerade einen kleinen Indianerjungen eiskalt abgeknallt haben. Zu allem Überfluss wollen die den Mord auch noch dem Greis in die Schuhe schieben, sodass diesem der Prozess gemacht wird. In diesem Gerichtsverfahren hat jedoch auch Winnetou noch ein Wörtchen mitzureden… Darum geht’s eigentlich. Bis man das raushat, dauert es aber eine ganze, ganze Weile, denn natürlich fragt ihr euch zu Recht, wie man das bisschen Story auf 14 Folgen à 25 Minuten bzw. sieben Folgen à 50 Minuten (denn so hatte man sich das ja ursprünglich mal gedacht) strecken kann. Daher weiß Winnetou clevererweise eine Ewigkeit erstmal gar nicht, dass der Alte überhaupt überlebt hat und zieht daher munter mit einem jungen Comanche, den er unterwegs aufliest und dem er (für mich völlig unverständlicherweise) den Dakota-Namen Tashunko (Eric Do Hieu) verpasst, als eine Art Wanderprediger von Ort zu Ort, von Stamm zu Stamm und verkündet seine Vision vom letzten gemeinsamen Aufstand gegen die Weißen. Dass auf diesem Weg dann noch so allerhand passieren kann, könnt ihr euch ja denken…

Wie man bereits an dieser Inhaltsangabe bemerken dürfte, haben sowohl der hier dargestellte Winnetou als auch seine Abenteuer mit denen aus den alten Büchern und Filmen nicht mehr wirklich etwas gemeinsam. Hätte ich das von Anfang an gewusst, wäre ich froh darüber gewesen. Dann hätte ich die Serie nämlich viel besser einordnen können. So aber war ich erstmal richtig enttäuscht. Denn selbstverständlich hatte ich erwartet, zumindest etwas von der Nostalgie, der stellenweisen Naivität und dem Glanz der Kinofilme wiederzufinden. Aber „Mein Freund Winnetou“ liegt ein ganz anderes Konzept zugrunde. Er ist thematisch eindeutig dem Spätwestern zuzuordnen und bemüht sich um eine deutlich realistischere Darstellung der damaligen Geschehnisse sowie insbesondere der Indianer. Daher sind sein Tonfall und des Öfteren auch seine Inhalte wesentlich rauer und brutaler als jene der 60er-Jahre-Verfilmungen. Selbstredend müsst ihr nun keinen Gore erwarten, aber ein Wohlfühl-Western ist das hier nicht mehr. (Spoiler) Hier werden direkt in der ersten Folge kleine Kinder erschossen sowie im weiteren Verlauf auch lieb gewonnene Charaktere (wie Tashunkos Geliebte) der Story geopfert. Ein Massaker an den amerikanischen Ureinwohnern wird zumindest in seinen Nachwirkungen schonungslos gezeigt und als Happy End kann man den Ausgang des Ganzen nun auch nicht gerade bezeichnen. (Spoilerende)

Kurzum: Diese Reihe hat etwas zu sagen. Sie hat ein ganz klares Anliegen und dazu noch ein absolut wichtiges. Das Schicksal der Indianer sollte uns allen eine Warnung für die Zukunft sein und daher niemanden kalt lassen. Allerdings ist das ehrlich gesagt nichts, was ich in dieser Form von einem „Winnetou“-Projekt erwarte. Natürlich, das passt auf den ersten Blick schon zusammen, schließlich hat der berühmte Apache auch immer für den Frieden gekämpft und seine Taten waren – Realismus hin oder her – auch in den 60ern schon ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der us-amerikanischen Geschichte hierzulande. Aber eben auf ihre Art. Und genau diese Art verbinde ich mit den Charakteren Winnetou, Old Shatterhand, Sam Hawkens und wie sie alle heißen auch. Schließlich sind auch Karl Mays Buchvorlagen ja alles andere als historisch korrekt. Da gehören ein wenig Übertreibung, ein wenig Kitsch und ein wenig Schmalz eben dazu. Von daher blieb „Winnetou Le Mescaléro“ als May-„Adaption“ für mich die ganze Zeit über nur schwer zu akzeptieren. Wieso hätte man nicht einen Angehörigen eines anderen Stammes erfinden und ihm die Hauptrolle geben können? Klar, die Zugwirkung des Namens „Winnetou“ wäre dahin gewesen. Auf der anderen Seite wäre das aber vielleicht besser gewesen als dem durch diesen Kniff angelockten Publikum diesen völlig veränderten Apachen zu präsentieren. Zwar wäre das Wort „Menschenhasser“ wohl etwas übertrieben, aber Vertrauen scheint dieser zu keiner Person mehr zu haben. Nicht zu seinen „roten Brüdern“ und noch nicht mal zu Sam Hawkens (der – erneut von Ralf Wolter verkörpert – völlig verblödet und/oder größenwahnsinnig geworden zu sein scheint). Maximal noch zu Siegfried Rauchs Old Shatterhand, aber auch der hilft eher aus der Ferne (und oft ohne, dass Winnetou es weiß geschweige denn einwilligen kann oder soll). Im Prozess am Schluss scheint sein Blutsbruder jedenfalls mit aller Macht verhindern zu wollen, dass er ihm zur Hilfe kommen „muss“ (ähnliches gilt für Sam). Weil dieser Winnetou einen solchen Groll und stellenweise sogar Hass gegenüber den Weißen empfindet, dass man sich eher vor ihm fürchten muss. Wo er früher den „guten Weißen“ geholfen hat, weil er an das Gute in ihnen glaubte, scheint er dieses heute gar nicht mehr zu erkennen und hilft er ihnen nur noch, weil er es wohl als seine von seinem Gott gegebene Pflicht ansieht und nicht ohne, dass er sie mit Belehrungen und Zurechtweisungen zutextet. Daher will er auch im Alleingang die indigenen Völker retten, indem er sie zu einem letzten, großen, gemeinsamen Aufstand aufstachelt. Nix mehr mit Friedensverträgen etc. Das ist zwar auch ein für einen Indianer mehr als nachvollziehbares, nobles Unterfangen, aber eben keines, das dem „bisherigen“ Verhalten dieses Ureinwohners entsprechen würde… Immerhin die Arroganz, mit der er dabei auftritt, passt zu den mayschen „Vorgaben“. (Dass es in diesem Zusammenhang übrigens auch völlig lächerlich ist, dass Winnetou noch einen weiteren Ziehvater neben Klekih-petra ins Drehbuch geschrieben bekommt, lasse ich jetzt mal völlig außen vor…)

Daher muss man sich eindeutig von diesem Winnetou-Gedanken lösen (was umso leichter fällt, wenn Sam Hawkens, hier so gar nicht witzig, mit einem Mal eine Schnapsbrennerei inklusive eigener Stadt angedichtet wird, die Winnetou natürlich sofort bis in alle Ewigkeiten verflucht). Man darf wohl davon ausgehen, dass Jean-Claude Deret keines der Bücher von Karl May gelesen hat und hierin einfach die Chance gekommen sah, all sein durch seine Frau (die laut Aussage von Brice indianischen Ursprungs ist) erworbenes Wissen über die Indianer in einer Serie unterzubringen. Von daher habe auch ich ab einem gewissen Zeitpunkt natürlich versucht, das Ganze wieder etwas objektiver und nicht mehr nur aus der Sicht des Fans der 60er-Jahre-Kinofilme zu betrachten. Denn wie gesagt: Sein Anliegen ist eigentlich ein nobles. Allerdings ist der Kram hier auch dann kaum erträglicher.

Deret begeht nämlich zwei grundsätzliche Fehler. Erstens will er zu viel. Er versucht wirklich alles, was er sich an gefährlichem Halbwissen über die amerikanischen Ureinwohner aneignen konnte, auch ja irgendwie in seiner Geschichte zu verwursten. Daher muss Winnetou hier auch gefühlt 18 verschiedene Stämme besuchen, damit auch ja alles darin vorkommt. Das führt dann zu Absurditäten wie Tashunkos Benennung. Winnetou ist Apache, Tashunko ein Comanche und „Tashunko Sapa“ ein Dakota-Name. Warum der eine den anderen mit einem Namen dieser Sprache belegen sollte, begreife wer will. Wahrscheinlich wusste Deret einfach nicht, was „Schwarzes Pferd“ auf Comanche heißt (ich im Übrigen auch nicht, ebenso wie ich mich frage, ob das Wort „Tashunko“ von ihm wohl richtig dekliniert wurde, wenn es das bei den Sioux überhaupt gibt…). Immerhin gelingt es ihm so relativ glaubhaft darzustellen, wieso es zwischen so vielen so unterschiedlichen Völkern nie zu einem länger andauernden Bündnis kommen konnte. Dass ihm dabei leicht auch ein paar Ungereimtheiten unterkommen (wie etwa die sehr unglaubwürdige Tatsache, dass „Frühaufsteher Winnetou“ den „Langschläfer Tashunko“ des Morgens wecken muss), ist erneut schade, aber verschmerzbar.

Wie dieser Punkt generell. Viel schlimmer wiegt daher Fehler Nummer zwei, der ganz allgemeiner Natur ist: Deret war aus meiner Sicht einfach ein katastrophaler Autor. Ja, ok, mit zunehmender Laufzeit gewöhnt man sich an seinen Stil und beginnt irgendwann sogar, sich ein wenig für die Geschehnisse auf dem Bildschirm zu interessieren, aber das war bei mir erst ab Folge neun (bzw. Folge fünf) der Fall. Bis dahin nichts als langweilige Subplots um durch die Lande gondelnde Fotografen, aufständische Chiricahua, fußlahme Beamte des Büros für indianische Angelegenheiten, Sam Hawkens City, entführte Indianerinnen, die Eisenbahn etc. etc. etc. Nichts, was mich vom Hocker reißen würde. Dazu kommt, dass man wie bei einem Super-8-Film die ganze Zeit das Gefühl hat, es würden etliche Sequenzen fehlen. Alles wirkt irgendwie abgehackt. Es geht alles immerhin ziemlich schnell, aber nichts scheint so wirklich von Belang zu sein.

Dazu kommt, dass die Serie von der handwerklichen Seite aus betrachtet auch sonst nichts zu bieten hat. Dilettantismus wohin das Auge reicht! Und ja, auch ein nur sehr geringes Budget wird das Übrige dazu beigetragen haben, aber das darf keine Ausrede sein. Die hässlichen Locations mögen zwar in Mexiko und damit natürlich viel realistischer sein als bei Wendlandt und Brauner, aber sie sehen einfach bescheiden aus. So was kann man doch besser in Szene setzen. Aber guckt euch die Bilder von Kameramann Pierre Petit doch an! Sieht eben nach nem TV-Film aus. Und auch sein Regisseur Marcel Camus hatte offensichtlich gar keine Lust, groß was zu tun, denn sonst hätte der ja mal korrigierend eingreifen können. Aber er ließ sie alle machen. Auch den vielgescholtenen Peter Thomas ließ man machen. Er schuf einen Score, der zwar tatsächlich kein gutes Licht auf diese Produktion wirft, aber weniger wegen seiner tatsächlichen Qualität, denn wegen seiner unpassenden Untermalung. Thomas schuf ein locker-beschwingtes Hauptthema, das anderen – eben heiter oder zumindest abenteuerlich gestimmten – Werken durchaus die richtige Stimmung verpasst hätte, zu diesem melancholisch-düsteren Abgesang aber nie wirklich passen will. Wenigstens hat er noch ein zweites, häufig gespieltes Thema parat, das wesentlich ruhiger und damit passender ist. Also, einen Preis hätte er hierfür sicherlich nicht bekommen, aber ich bezweifle – im Gegensatz zu Pierre Brice –, dass Martin Böttcher das so viel besser gemacht hätte.

Und a pro pos Brice. Man meint während des Schauens zu merken, dass Winnetou längst keine Rolle mehr für ihn war, sondern eine Art Lebenseinstellung, die er um jeden Preis so würdevoll-entrückt darstellen wollte wie nur möglich. Dass er darüber dann meist verkrampft sowie hölzern daherkommt und dem Apachen daher keinerlei Autorität mehr verleihen kann, ist sehr schade, passt aber zum Gesamtbild dieser verflixten Kiste. Zudem sind sein Gesicht und seine Züge für mich absolut nicht mit Christian Brückners (unbestritten großartiger) Stimme in Einklang zu bringen. Normalerweise gewöhnt man sich im Laufe einer Serie ja an solche Synchron-Fehlbesetzungen, aber hier hat das bei mir tatsächlich nie funktioniert. Das passt einfach nicht und wertet den Stammesführer zusätzlich ab. Wie gut für ihn, dass der Rest der Crew kaum besser ist. Siegfried Rauch als sein Blutsbruder Old Shatterhand bleibt beispielsweise auch erschreckend blass, hat aber ehrlich gesagt auch kaum Zeit oder Szenen sich auszuzeichnen. Ralf Wolter ist annehmbar, aber was das schwache Script aus seiner ehemals so lustigen Rolle gemacht hat, vermag auch er nicht mehr aufzufangen. Damit kämpft er sichtlich. Wesentlich besser macht das Ganze der völlig unbekannte Eric Do Hieu. Er strahlt tatsächlich Würde aus, ist angenehm trotzig und daher in der Rolle von Winnetous „Kronprinzen“ angemessen glaubwürdig. Sozusagen das Glanzlicht dieses Casts. Denn ansonsten geben uns Arthur Brauss (Lt. Merril (keine Ahnung, ob dass der Merril aus Winnetou II sein soll oder nicht)), Gérard Buhr (Major Turner), Roger Cudney (Vincent, Beamter des Büros für indianische Angelegenheiten), Ramón Menéndez (Capt. Stone), Jacques Francois (Capt. Stevens) und noch einige andere mehr, die ich jetzt nicht eindeutig zuordnen kann, weil sie so unbekannt sind bzw. waren, dass das Internet mittlerweile viel zu viele andere Leute ihres Namens kennt, extrem durchschnittliche Standard-Performances, über deren nicht vorhandenen Einfallsreichtum man sich bei dieser Produktion nun wirklich nicht aufregen muss, die aber eben auch rein gar nichts besser machen. Einzig Ana Laura Maldonado (wenn sie es denn tatsächlich war) als Winona sticht da noch heraus, einfach weil sie wirklich eine Hübsche war. Schade, dass sie so fix wieder aus dem Drehbuch gestrichen wurde. ;) Ein besonderer Lacher ist übrigens auch noch Miguel Ángel Fuentes lächerliche Darstellung seines Yaqui… Und natürlich des Drehbuchautors Jean-Claude Derets Auftritt als unfassbar nerviger Fotograf Napoleon Charbonneau… Ach und wo war jetzt eigentlich George Segal? Den hatte ich mir beim Start der Reihe vorgenommen zu erkennen, hatte das währenddessen ganz vergessen und frage mich nun gerade ernsthaft, wer er denn war. Gottlieb laut Internet. Wer hieß denn da Gottlieb?

Aber lassen wir dieses Rätselraten. Es führt zu nichts und meiner Meinung nach ist diese Serie den Aufwand auch tatsächlich nicht wert. Auch bei den Schauspielern merkt man wieder nur, wie gering das Budget war. Nicht nur, wenn man sich die fast vollständig unbekannten Namen anguckt, sondern auch, wenn man bedenkt, wie wenig Darsteller man immer nur gleichzeitig auf dem Bildschirm zu sehen bekommt. Für echte Massenszenen reichte wohl schlicht das Geld nicht. Aber das ist eine Randnotiz. Die schwachen Leistungen sind es, die einen aufregen. Wie eben auch die der restlichen Crew. Vor allem aber ist es Jean-Claude Derets Drehbuch, mit dem hier alles steht und fällt. Kriegt man – so wie ich – unabhängig davon, dass sein Winnetou (am Ende muss man wohl sagen erwartbarerweise) nicht mehr viel mit dem Winnetou der 1960er Jahre zu tun hat, keinen Zugang zu dieser, gelinde gesagt, ziemlich platten, ordinären und leider viel zu belanglos geratenen Geschichte, wird es mit dem Genuss wohl nichts werden (und hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass das Ganze nicht wirklich glaubwürdig ist?). Ich hatte mir z. B. auch vorgenommen die Folgen so zu gucken, wie sie gedacht waren (also in 50-Minuten-Einheiten), habe aber jedes Mal nach 25 Minuten wieder ausgemacht, erleichtert, dass sie wieder einmal rum waren… Wer mit seiner Handlung um den geborgten Winnetou allerdings etwas anfangen kann, der wird hierin vielleicht trotz der unübersehbaren handwerklichen Defizite ein interessantes Stück Indianer-Rehabilitation finden. Da ich diesen Punkt wie gesagt als uneingeschränkt nobel ansehe und es mich daher nur umso mehr ärgert, dass Deret da nicht mehr draus gemacht hat, wünsche ich es euch von ganzem Herzen!

(★★★ --)